THW Nordhorn leistet 38000 Stunden in 2018

V.l.n.r.: Lars Kleine Lögte (Vorsitzender der THW-Helfervereinigung Nordhorn e.V.), Maren Boekhoff (Sachbearbeiterin Einsatz, THW Regionalstelle Lingen), Klaus Husmann, Thomas Foppe und Klaus Berenzen (Ortsbeauftragter THW OV Nordhorn) Foto: David Pretzel /THW OV Nordhorn

Zum traditionellen Neujahrsempfang hatte das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband Nordhorn am vergangenen Freitag eingeladen. Der Ortsbeauftragte Klaus Berenzen begrüßte neben den Helferinnen und Helfern, Gäste aus der Politik, Vertreter der „Nordhorner Blaulichter“, dem Stadtmarketing, sowie verschiedene Förderer des THW.


Berenzen dankte allen anwesenden Gästen für die vielseitige Unterstützung des THW in allen Formen und seinen Helferinnen und Helfern für die geleistete ehrenamtliche Arbeit im vergangenen Jahr.

Besonderer Dank galt der Politik und den Abgeordneten des Bundestages, wie hier stellvertretend in Richtung der anwesenden Frau Dr. Daniela de Ridder (SPD, MdB), für deren Beteiligung bei der Vergabe der finanziellen Mittel, die dem THW auch im Jahr 2018 wieder zur Verfügung standen. Durch die Gelder können im Hauptamt neue Stellen geschaffen, sowie benötigte Fahrzeug- und Gerätebeschaffungen auf den Weg gebracht werden. Eine neue Herausforderung für das kommende Jahr wird der Aufbau eines Bundesfreiwilligendienstes im THW sein.


Ein großes Dankeschön galt der Stadt Nordhorn und dem Bürgermeister Thomas Berling (SPD). Vor kurzem wurde die, im vorletzten Jahr angekündigte, komplette Überlassung des Nachbargrundstückes an der THW-Unterkunft als Lagerfläche realisiert.


Im Mittelpunkt stehen natürlich die Helferinnen und Helfer eines Ortsverbandes. Berenzen zeigte sich erfreut über deren hohes Engagement, welches oft über das normale Maß hinaus ging. Die Jugendgruppe und deren Betreuer leisten ebenfalls einen hohen Beitrag für das THW von Morgen.

Die ehrenamtliche Arbeit ist nicht zuletzt erst durch den Rückhalt der Familien, die Unterstützung der Arbeitgeber und die Unterstützung durch Sponsoren möglich. Ein besonderes Dankeschön gilt hier der Familie Horstkamp aus Nordhorn. Aus deren Erlös von Weihnachtsbaumverkäufen in der Adventszeit ging eine Spende an die Jugendgruppe.

Im Jahr 2018 wurden insgesamt rund 38000 ehrenamtliche Dienststunden geleistet. Darin sind rund 10000 Stunden Jugendarbeit, sowie zehn Einsätze mit circa 1700 Stunden enthalten. Das Einsatzspektrum reichte vom Sturmtief „Friederike“, über den Starkregen in Emlichheim, bis hin zu diversen Eigentumssicherungen und dem Großeinsatz beim Moorbrand in Meppen.

Weiterhin bedankte Berenzen sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Regionalstelle in Lingen, sowie bei den anwesenden Vertretern der Feuerwehr, der Polizei, der Bundespolizei, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), dem Malteser Hilfsdienst (MHD) und der Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) für die gute Zusammenarbeit.


Nach seiner Rede bat der Ortsbeauftragte um Grußworte des ersten Kreisrates der Grafschaft Bentheim, Herrn Uwe Fietzek (CDU). Fietzek lobte vor allem die hohe Einsatzbereitschaft der Grafschafter Rettungskräfte und erinnerte an den über drei Wochen dauernden Einsatz beim Moorbrand.


Den Grußworten schloss sich Nordhorns Bürgermeister Herr Thomas Berling an. Berling betonte erneut sich glücklich schätzen zu können, als Bürgermeister über einen THW-Standort zu verfügen, welcher sich hervorragend, zusammen mit den anderen Hilfsorganisationen, in das Katastrophenschutzkonzept von Stadt und Landkreis einbringt. Weiterhin erklärte er das Zustandekommen der Geländeerweiterung um die zusätzlichen Lagerflächen.

Den abschließenden Redebeitrag hielt Frau Maren Boekhoff, Sachbearbeiterin Einsatz bei der THW-Regionalstelle Lingen. Sie bestätigte den Nordhorner Helferinnen und Helfern ein hohes Maß an Professionalität in der Ausbildung und der Bewältigung von Einsätzen und ließ nicht unerwähnt, dass der Ortsverband Nordhorn in der Übersichtsstatistik des Regionalbereiches ganz oben zu finden ist. Boekhoff dankte auch den für die Gefahrenabwehr zuständigen Behörden und Stellen für die Akzeptanz und die alltägliche Zusammenarbeit mit dem THW.

In ihrem Rückblick auf das Jahr 2018 berichtete sie über die wohlwollende Berücksichtigung seitens der Politik bei der Zuteilung zusätzlicher Haushaltsmittel und über die positive, bundesweite Personalentwicklung im Hauptamt des THW. Weiterhin blickte Boekhoff auf die überregionalen Einsätze zurück und erläuterte einige Fakten zum Moorbrand in Meppen.

Für das kommende Jahr beleuchtete sie die weitere Personalplanung der Regionalstelle und auch bundesweit, sowie die Einführung des von Berenzen erwähnten Bundesfreiwilligendienstes im THW. In Zukunft ändern sich auch Teile der Stärke- Ausstattungsnachweisung (STAN) des THW. So werde demnächst bundesweit die Fachgruppe Notversorgung (FGr N) aufgebaut. Deren Aufgabe liegt unter anderem in der Notinstandsetzung und dem autarken Campbetrieb eigener THW-Einheiten bei längeren Einsätzen. Zum Ende der Rede folgten noch Neuigkeiten und Termine aus dem THW-Landesverband Bremen/Niedersachsen.


Zum Schluss knüpfte Boekhoff an die am Anfang erwähnten Lobesworte über die Helferinnen und Helfer an. Grund dafür war die Ehrung zweier verdienter Helfer.

Sie überreichte zusammen mit dem Ortsbeauftragten Berenzen eine Ehrenurkunde an Klaus Husmann für 40 Jahre ehrenamtliches Engagement im THW und für seine Arbeit als Truppführer in der Fachgruppe Logistik Verpflegung. Weiterhin erhielt Thomas Foppe eine Ehrenurkunde für 25 Jahre ehrenamtliches Engagement im THW. Beide erhielten ein Präsent von der THW-Helfervereinigung Nordhorn e.V. durch deren Vorsitzenden Herrn Lars Kleine Lögte.


Nach dem offiziellen Teil lud Ortsbeauftragter Berenzen alle Helferinnen und Helfer, sowie die Gäste, zu einem Imbiss ein. 


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