Einsatz im Hochwassergebiet Euskirchen

Symbolbild "Einsatz". Foto: Arne Hüsemann/THW OV Nordhorn

Eine Woche nach den Starkregenereignissen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz dauern die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen an.

Ein Helfer aus dem THW-Ortsverband Nordhorn wird seit Mittwoch, den 21. Juli, in der THW-Führungsstelle in Euskirchen eingesetzt.


THW-Führungsstellen werden durch die Fachgruppen Führung und Kommunikation des THW errichtet. Sie werden immer dann nötig, wenn mehrere verschiedene THW-Einheiten in größeren, länger andauernden Einsatzlagen geführt werden müssen und ein Anforderer Unterstützung und er Führungsstruktur der Einsatzkräfte benötigt.


Unser Helfer ist als Sachgebietsleiter Drei (S3) „Einsatz“ eingesetzt und organisiert und koordiniert um die 500 Helferinnen und Helfer des THW, die von dort zu Ihren Einsatzorten geschickt werden.




Dazu die Pressemitteilung der THW-Führungsstelle Euskirchen:


Euskirchen, 22. Juli 2021

Hilfe für den Kreis Euskirchen: THW-Einheiten aus dem gesamten

Bundesgebiet unterstützen im stark betroffenen Schadengebiet


Euskirchen. Nach dem verheerenden Starkregen am 14. Juli, der zu massiven

Überschwemmungen geführt hat, wurde vom Landkreis in Absprache mit den Kommunen entschieden, das Technische Hilfswerk (THW) einzusetzen.

Das THW arbeitet daran, die schweren Schäden im stark betroffenen Kreis Euskirchen zu beseitigen und die zerstörte Infrastruktur behelfsmäßig wiederaufzubauen. Die lokalen Einsatzkräfte des THW sind bereits seit Mittwoch in ihren eigenen Städten im Rahmen der akuten Gefahrenabwehr gemeinsam mit den Feuerwehren und weiteren Hilfs- und Rettungskräfte im Einsatz. Aktuell unterstützen rund 700 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet die Aufräum- und Bergungsarbeiten an Erft und Urft. Auf den Straßen sind Bergungsgruppen des THW im Einsatz, die mit Kettensägen und technischem Gerät die Wege frei räumen. Mit Großgeräten wie Rad-, Ketten- und Schreitbaggern werden durch Räumgruppen die Flussläufe der Erft und Urft beräumt. Weiterhin sind Rettungshunde, Experten für die Statik von Gebäuden und Brücken sowie viele weitere Fachexperten des THW im Schadengebiet unterwegs um die Orte zu erkunden. Ein Schwerpunkt zu Einsatzbeginn waren

Pumpenarbeiten und Deichsicherung.

Im Bereich der Steinbachtalsperre wurde zwischenzeitlich mit sieben Höchstleistungspumpen von Feuerwehr und THW der Pegel der Talsperre gesenkt. So konnte das Brechen des Dammes und so

die Überflutung weiter Teile Euskirchens verhindert werden. Unterstützt wurden die Kräfte dabei von Experten, die das Bauwerk mit einem Einsatzstellen-Sicherungssystem im Blick behielten.


Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk ist die Einsatzorganisation des Bundes im Bereich der Katastrophenhilfe und des Bevölkerungsschutzes und ist dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat unterstellt. Die Einsatzkräfte des THW sind ehrenamtlich tätig und werden fachspezifisch ausgebildet.


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