Der erste Teil des Lehrganges handelte von den entsprechenden Dienstvorschriften und theoretischem Unterricht rund um das Thema Atemschutz im THW. Welche Anforderungen für die Einsatzkräfte gibt es? Welche Hilfsmittel und Geräte werden in welchem Fall eingesetzt?
Es folgten erste praktische Übungen und Eingewöhnungen mit Atemanschluss (Vollgesichtsmaske) und Filter.
Danach ging es an die Bestandteile und Betriebsprüfung mit Eingewöhnung von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten (Pressluftatmer). Beim Atemschutzgerät wird eine Druckgasflasche mit komprimierter Atemluft auf dem Rücken getragen. Über einen Schlauch und den Lungenautomaten kann sich die Einsatzkraft bei schädlichen Einschränkungen, wie Gasen, Dämpfen und Rauch an einer Einsatzstelle schützen.
Verschiedene Übungen wurden mit dem Pressluftatmer durchgeführt. Zudem wurde mehrmals eine spezielle Übungsstrecke zur Belastungsübung durchgangen. Vor- und nach dieser Kriechstrecke aus Gitterkäfigen, mussten Übungen auf Laufband, Endlosleitern und Fahrrad- bzw- Handergometer absolviert werden.
Die Belastungsübung ist auch Bestandteil einer jährlichen Überprüfung aller Atemschutzgeräteträger. Bei einer Belastungsübung wird die Einsatzbefähigung getestet. Neben einer regelmäßigen Tauglichkeitsuntersuchung, wird auch mindestens einmal im Jahr eine Übung unter Einsatzbedingungen durchgeführt.
Zum Schluss des Lehrganges erfolgte ein schriftliche Prüfung und der Leistungsnachweis in der Atemschutzübungsstrecke. Insgesamt haben zehn Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Bad Essen, Osnabrück und Nordhorn haben den Lehrgang absolviert.
Herzlichen Glückwunsch an Justus, Noah, Oliver und Jule!
Fotos:
1. Die teilnehmenden Helferinnen und Helfer mit ihren Ausbildern. (THW OV Osnabrück)
2. Die vier neuen AGT aus dem OV Nordhorn. (David Pretzel/THW OV Nordhorn)