04.02.2017, von André Hömberg

Abbau einer Cannabisplantage

Das THW Nordhorn hat am vergangenen Mittwoch das Zollfahndungsamt Essen / Dienstsitz Nordhorn beim Abbau einer Cannabisplantage unterstützt. Aufgabenschwerpunkte waren die Unterstützung bei der Sicherstellung der Pflanzen, Demontage der kompletten Anlage sowie der Abtransport der beschlagnahmten Gerätschaften.

Bereits vergangene Woche hat das Zollfahndungsamt Essen über die THW-Geschäftsstelle den OV Nordhorn zur Unterstützung beim Abbau einer Cannabisplantage angefordert, welche sich in einem ehemaligen Bauernhof in Bad Bentheim befand. Einsatzauftrag war Ausleuchtung des Gebäudes sowie Demontage und Abtransport der Anlage.

Bereits um 7.30 Uhr trafen der Zugtrupp und die Fachgruppe Elektro mit 13 Helfern im Bereitstellungsraum ein. Zusammen mit dem Zoll fuhren diese zum besagten Resthof. Nachdem das Gebäude vom Schlüsseldienst geöffnet wurde und die Fahndungskräfte das Gebäude gesichert haben, stand fest, dass eine Ausleuchtung des Gebäudes nur im Inneren notwendig war.

Zum gleichen Zeitpunkt hielten sich die 1. und 2. Bergungsgruppe mit elf Helfern abrufbereit in der Unterkunft auf und wurden schließlich gegen 9.30 Uhr zur Einsatzstelle angefordert. Gegen 11.30 Uhr waren die Arbeiten der Spurensicherung soweit beendet, so dass sechs Helfer mit der Sicherung der Pflanzen beginnen konnten. Anschließend wurden die Anlagen, die sich im gesamten Haus befanden, von den Helfern demontiert und in den bereitgestellten Container bzw. das beschlagnahmte Material in den mitgeführten Lkw verladen.

Da das Gebäude sehr verwinkelt war, wurde mittels des mitgeführten Einsatzgerüstsystems eine Plattform gebaut, worüber das Material aus dem Ober- und Dachgeschoss abtransportiert wurde.

Gegen 15.30 Uhr war die Anlage demontiert und die Helfer fuhren die Unterkunft am Boerweg an. Nachdem die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde, war für die 24 Helfer um 17 Uhr der Einsatz beendet.

Im Einsatz befand sich der komplette Technische Zug mit Zugtrupp, 1. Bergungsgruppe, 2. Bergungsgruppe, Fachgruppe Elektro mit 24 Helfern und sechs Fahrzeugen sowie der 50-KVA-Netzersatzanlage und dem Lichtmastanhänger.

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